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Tarifa (Spain/Sudan/FranceCongo) - eine Kurzbiographie von Rainer Weichert - Photos KSausW |
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Drei Ausnahmemusiker standen Pate bei
der Gründung von "Radio Tarifa" in den frühen 90er Jahren:
Fain S. Duenas, ein Perkussionist aus Valladolid, der sich sowohl
mittelalterliche wie arabische Musik gründlich einverleibt hat; Vincent
Molino, ein französischer Flötenspezialist, und Benjamin Escoriza, ein
Sänger aus Granada. ![]() |
![]() Ihre musikalischen Ursprünge verraten vieles vom übergreifenden Konzept der Gruppe: denn "Tarifa" ist zweierlei, eine unabhängige Rundfunkstation und Spaniens nächstliegender Ort zu Nordafrika. Als solcher befindet sich "Tarifa" an einer kontinentalen Grenzlinie, in einem Niemandsland der Kulturen mit Balkonblick zum Mittelmeer. |
![]() Ihre erste Platte "Rumba Argelina" hatte ungezählte Live-Auftritte zur Folge. Die Fülle der dargebotenen Rhythmen und Melodien hypnotisierte die Zuhörer. Ausverkaufte Tourneen durch Europa folgten, Auftritte in Kanada, Japan und Australien sind in Planung. "Radio Tarifa" - das sind acht Musiker und Auftrittskünstler - unter ihnen ein Flamenco-Tänzer - die einen Meilenstein in der Entwicklung der spanischen Musik gesetzt haben. In Nachfolge von "Rumba Argelina" folgte alsbald das zweite Album, "Temporal", ein instrumentaler Trip durch die Gefilde galicischer, andalusischer und kastilischer Populärmusik, der tief hineinführt in das Experimentierfeld mediterraner Musik und "Radio Tarifa" endgültig zu einer der führenden spanischen Gruppen gemacht hat. |
"Radio Tarifas"
Musik ist nicht das Resultat eines zufälligen Zusammenfindens begabter
Musiker, sondern das konsequente Ergebnis einer nahezu akademischen Spurensuche,
die das Verschmelzen von mittelalterlicher, arabischer Musik mit spanischem
Flamenco und modernen Elementen aus Rock und Jazz zur Vollendung getrieben hat. |
| In Interpretation, Instrumentierung und
Arrangierung unterscheidet sich "Radio Tarifa" im Prinzip nicht von
traditioneller mediterraner Spielweise; doch die Mischung von Flöten aus ägyptischer
Pharaonenzeit oder Oboen aus der klassischen Antike mit Saxophon oder
elektrischem Baß verleiht ihrem Stil ein unverwechselbar eigenständiges
Gepräge. | |
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| Charakteristisch für die eigenständige Entwicklung ist das Titelstück "Temporal", ein Rumba-Flamenco, zu dem Spanien die Harmonie und Afrika den Rhythmus geliefert hat. Rumba übrigens - für die wenigen, die es nicht wissen - stammt aus dem karibischen Amerika und hat auch sprachlich sehr wohl etwas mit dem Genuß von Rum und den Bewegungen, die man danach vollführt, zu tun. |
| Die Band: Vincent Molino - fl- Benjamin Escoriza Molina - voc Jaime Muela Quesada - fl., sax Rafael Sanchez Duenas - perc Sebastian Rubio Caballero - perc EI Wafir Shaikeldin Gibril - perc Ramiro Amusategui Prado - g Pedro Pablo Oteo Aguilar - bass Joaqulin Ruilz Gomez - dance |
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