| Gema
Y Pável (Cuba) August 1997 |
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Gema Corredera, die
Stimme des aus Kuba stammenden Duos, begann schon im zarten Alter von 7 Jahren
ihre Laufbahn als Sängerin in Angriff zu nehmen. Sie studierte später
an der Escuela Nacional de Arte und gradiuerte in Musikwissenschaften am
Instituto National de Arte
in ihrer Heimatstadt Havana.Pável Urkiza, die andere Hälfte von Gema Y Pável (und außerdem gestandener Betriebswirt), fand hingegen seine eigentliche Passion erst mit 19 Jahren, als er zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand bekam. Schon auf der Universität bildete sich um ihn ein Ensemble, das kubanische Sones und Guarachas zelebrierte. Im Rahmen seiner kompositorschen Arbeit am Theater begegnete er schließlich auch Gema, und die beiden beschlossen, ihre Träume von moderner kubanischer Musik zusammen zu verwirklichen. |
1992
gastierte das bemerkenswerte Duo irn Zuge einer gemeinsamen Theater-Tournee u.a.
auch in Spanien und schlug im Winter '93
kurzerhand seine Zelte auf Dauer dort auf. Als erstes Dokument ihrer
gemeinsamen Arbeit erschien beim in Madrid ansässigen Label NubeNegra bald
darauf das Album "Las Trampas Del Tiempo", das prompt einen Triumphzug
durch das ganze Land antrat. |
| Gema Y Pável verstehen sich als Protagonisten einer musikalischen Bewegung der frühen 70er Jahre, bekannt als La Nueva Trova Cubana". Die kreativen Repräsentanten der Nueva Cuba ersetzten 30 Jahre nach der dortigen Revolution die üblich gewordenen Texte politischen und nationalistischen Inhalts durch persönliche Erfahrungen des Aufwachsens und Lebens in der revolutionären Gesellschaft. Hauptbestandteil eines Trova-Ensembles sind Gesang und akustische Gitarre - wobei die Größe der Besetzung durchaus variieren kann, niemals aber die Intention, gesellschaftskritisch Meinung zu machen. | ||
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| Mit der gleichzeitigen Verarbeitung alter Traditionen und modernen Liedguts vollführen Gema Y Pável eine Gratwanderung; einerseits finden sich deutliche Einflüsse von Seiten z.B. der Beatles, Chick Corea oder Caetano Veloso und Luis Regina, andererseits lassen sie es sich aber nicht nehmen, Künstlern wie Omara Portuondo oder José Antonio Mèndez Tribut zu zollen. Bei aller Aufgeschlossenheit gegenüber neuzeitlichen Klängen sind es aber doch Stile wie die Conga, der Son, die Guaracha, der Bolero, die Rumba und andere afro-kubanische Riten, die das Fundament des Repertoires bilden. Aber nicht nur die stilistische Vielfalt macht die Einzigarigkeit ihrer Musik aus, sondern auch die Darbietung: Live unterstützt die temperamentvolle Gema den eindrucksvollen Facettenreichtum ihrer wunderschönen Stimme gern mit lebhafter Gestik, während Pável sein phantasivolles Gitarrenspiel und den begleitenden Gesang mit unbändiger Leidenschaft inszeniert. | ||

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