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Tom
Coraghessan Boyle
"Wassermusik"
Rowohlt - ca. 9.90
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Wenn man in der Bahn jemandem gegenübersitzt, der still vor sich hingrinst um im nächsten Moment mit staunendem Entsetzen sein Buch zuschlägt und
sich verschämt umschaut, ob jemand mitbekommen hat, was er gerade liest, dann war ein Boyle im Spiel. Neben seinem Frühwerk "Grün ist die Hoffnung" (das jeder
Kiffer irgendwann gelesen hat), ist die Wassermusik der ultimative Abgesang an das Prinzip Hoffnung. Die Hoffnung nämlich, das Dinge gut ausgehen, wenn man nur beharrlich genug daran
arbeitet. |
Richard
Dooling
"Grab des weißen Mannes"
dtv - ca. 10.00
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Nichts scheint mehr, wie es war und die von Geld und Macht bestimmte Welt des reichen Papas ist vollkommen aus den Fugen, als er in Westafrika seinen unter die Räder
von schwarzer Magie und Korruption geratetenen Sohn sucht. Er muss erkennen, dass man Geld nicht essen und mit westlicher Logik einen Medizinmann nicht überzegen kann. Eine herrliche
Parabel auf die Nutzlosigkeit der Zivilisation. |
Paulo
Coelho
"Der Alchimist"
Diogenes - ca. 17.90
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Ein Märchen für Erwachsene ist der Alchimist. Der Roman erzählt in Form von Gleichnissen den Weg eines jungen Schafshirten aus Andalusien nach Ägypten,
wo er die Alchimsten zu finden hofft, die aus Blei Gold herstellen können. Unterwegs begegnen ihm wundersame Geschichten, skurile Menschen und .... die Liebe. |
James
Hall
"Sangoma"
Fischer (Tb.) - ca. 15.90
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Nunja - der Plot liest sich recht spannend: UsamerikanischerSchriftsteller fliegt nach Südafrika, um für eine Biografie Miriam Makeba zu interviewen und
erkennt, dass er über "paranormale" Fähigkeiten verfügt. Makeba schickt ihn zu einem "Sangoma", einem Heiler, der ihm die seine spirtuellen Möglichkeiten
aufzeigt. Er endet als neuer, anderer Mensch.
Was sich so spannend anhört, geriert allerdings im Verlauf des Buches zu z.T. hahnebüchnen Geschichten, die zu glauben jedoch nicht wegen engstirnigem Nihilismus, sondern
wegen unlogischen Handlungssträngen schwerfällt. |
Waris
Dirie
"Wüstenblume "
Diogenes - ca. 8,95
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Bevor jemand meckert: Wer sagt denn, dass ein gutes Buch unbedingt literarisch wertvoller Stoff sein muss. Das Model Waris Dirie hat einfach das getan, was viele
ihrer Geschlechtsgenossinnen gerne getan hätten, sich aber nicht getraut haben oder nicht die Gelegenheit dazu hatten: Sie hat aufgeschrieben, was ihr widerfahren ist, um der Welt zu
sagen, dass sich Dinge ändern müssen. |
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